Die erste Zeit in der Werkstatt
Während der Schulzeit kann man bei uns ein Praktikum machen. Nach der Schule können Menschen mit Behinderung in der Werkstatt arbeiten. Sie können nicht oder noch nicht auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten. In der Werkstatt bekommen sie Unterstützung.
Wer in eine Werkstatt geht, kommt zuerst ins Eingangs-Verfahren. Das heißt: Man lernt die Werkstatt kennen. Das dauert oft drei Monate. Das passiert in dieser Zeit:
Man lernt den Tages-Ablauf kennen.
Man findet Freunde.
Man merkt, welche Arbeit einem Spaß macht.
Am Ende vom Eingangs-Verfahren wird ein Plan gemacht. Da steht drin:
- Was man arbeiten möchte,
- welche Unterstützung man braucht.
Danach kommt der Berufs-Bildungs-Bereich. Der nennt sich kurz: BBB. Er dauert oft 2 Jahre. Der BBB hilft Menschen mit Behinderung, sich auf das Arbeits-Leben vorzubereiten. Sie lernen verschiedene Arbeits-Plätze kennen. Und sie haben Unterricht in der Gruppe. Im BBB kann man auch Arbeits-Plätze vom 1. Arbeits-Markt kennenlernen. Zum Beispiel:
- in der Bäckerei oder
- im Kindergarten.
Nach 2 Jahren kommt man in den Arbeits-Bereich der Werkstatt.
Zum Beispiel:
- in die Gastronomie,
- in die Gärtnerei,
- in die Verpackung.
Man kann auch auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten. Die Werkstatt unterstützt einen. So ein Arbeits-Platz heißt: ausgelagerter Arbeits-Platz oder Außen-Arbeitsplatz.
Quelle: lebenshilfe.de
Weitere Informationen
Im Berufs-Bildungs-Bereich haben wir das digitale Lernen eingeführt – mit Tablets, LernApps und Erklär-Videos. In diesem Video stellen wir unser „Projekt BBB 2.0“ vor: Link auf Youtube
Die einzelnen Schritte in die Werkstatt können Sie noch einmal nachlesen. Darin steht auch, wie hoch das Arbeits-Entgelt in unserer Werkstatt ist: Der Weg in die Werkstatt